Moritz Ellmann (1983-2023)

was a filmmaker and artist from Freiburg, Germany:
Analog film (filmkoop Wien), documentary, digital media, photography and combining other nearby and more distanced art disciplines, including political and sociological phenomena were his approaches to art. His works will be finished by Raphael Reichl, Andereas Reisenbauer and others

Official homepage

Screenings / Filmfestivals (Auswahl):
10 Jahre filmkoop Wien, Filmmuseum (2019), Analog Layers, Foto Wien (2019)
Klang Licht Zeit // Licht Zeit Klang // Zeit Klang Licht, Stadtkino im Künstlerhaus (2018)
64. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Filmprogramm „Labs“, Deutschland (2018)
DREISECHSFUENF #03, Dessous Vienna (2018)


recent projects & events:


Mausoleo delle Viti (2024, AUT/GER)
world premiere: Austrian Filmfestival, Juni 2024



Für das Glück der Anderen (2025, AUT/GER)
post production


Schau’ ins Land




Festivals:
🏆 won Special Mention directing - Kurzfilmsause Freiburg 2023
Oberhausen Special Screening

Ein sozialer Raum bildet sich unter anderem über Schnittpunkte von Linien und über weitere geometrische Formen und bewegte Körper. Es sind Orte, wo Menschen einander begegnen, sich austauschen und versammeln.
Der Film konzentriert sich auf diese dem Ort zugehörigen „Wege“, „Kreuzungen“ und „Zentren“ und thematisiert und verdichtet diese momentane, aber auch flüchtige Konstellation von festen Punkten im Bild miteinander.

A social space is constructed, among other things, by means of intersecting lines and other geometric forms and moving bodies. They are places where people meet each other, exchange views and gather.
The film concentrates on the ‘paths’, ‘crossings’ and ‘centres’ belonging to this space, engaging with and condensing this momentary but also ephemeral configuration of fixed points together in the image.

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Geviert



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Die Welt als Geviert ist für Heidegger der Gegenentwurf zur Rastlosigkeit und Seinsverlassenheit des modernen Menschen. Der moderne Mensch sieht sich als Mittelpunkt und Zentrum alles Seienden. Die Rohstoffe und Energiequellen der Erde haben sich ihm unterzuordnen und nur er allein hat das Recht über sie zu verfügen. Aufgrund dieser Distanz zu seiner Umgebung und der Natur macht der Mensch sich heimatlos. Dies versagt letztlich dem Menschen das Wohnen.
Der Film möchte diese Philosophie des Raumes in Abgrenzung der Zeit abstrahieren und die vier räumlichen Dimensionen: den Himmel und die Erde, die Sterblichen und die Göttlichen, weiterdenken.
Im Wasser der Quelle weilt die Hochzeit von Himmel und Erde. Die Bezüge sind nach Heidegger, bevor die Einzeldinge sind, und werden nicht erst durch diese konstituiert. (de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger#Geviert Zugriff 01.05.2017)

A26



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Der Frankfurter Flughafen ist der viertgrößte Flughafen in Europa. Seit den siebziger Jahren hat sich die Nachfrage im Luftverkehr weltweit vervierfacht und die Branche wächst jährlich etwa um 5 Prozent. Der weltweite Umsatz des Linienluftverkehrs bezifferte 2003 etwa 322 Mrd. Dollar. Im Jahr 2014 ist er mit 733 Mrd. US-Dollar mehr als doppelt so hoch. Die Liberalisierung und Marktöffnung der Branche und damit einhergehende Einschnitte im Bereich der Löhne und tariflichen Arbeitsbedingungen sind mitunter eine Grundlage für die Generierung dieser Umsätze.
Gerade im Bereich der Bodenverkehrsdienste haben sich die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Es wird über den vermehrten Einsatz von Leiharbeit und/oder flexibler Teilzeitarbeit, das Risiko von Auslastungsschwankungen auf die Beschäftigten übertragen, um somit die Personalkosten zu reduzieren, und hierdurch die Angebotspreise für die Airlines gering zu halten.
Der Freihandel vermehrt die Produktivkräfte. Wenn die Industrie im Wachstum begriffen ist, wenn der Reichtum, wenn die Produktivkräfte, wenn mit einem Wort das Produktivkapital die Nachfrage nach Arbeit vermehrt, so steigt auch der Preis der Arbeit und folglich der Lohn.
Die günstigste Bedingung für den Arbeiter ist das Anwachsen des Kapitals. Und man muss dies zugeben. Wenn das Kapital stationär bleibt, wird die Industrie nicht nur stationär bleiben, sondern zurückgehen, und in diesem Falle wird der Arbeiter das erste Opfer sein. Er wird vor dem Kapitalisten zugrunde gehen.
Und in dem Falle, wo das Kapital anwächst, also in diesem, wie gesagt, besten Falle für den Arbeiter, welches wird da sein Schicksal sein?
Er wird gleichfalls zugrunde gehen. Das Anwachsen des Produktivkapitals begreift in sich die Akkumulation und Konzentration der Kapitalien. Die Zentralisation der Kapitalien hat eine größere Arbeitsteilung und eine größere Anwendung von Maschinen zur Folge. Die größere Teilung der Arbeit zerstört die besondere Geschicklichkeit des Arbeiters; und indem sie an die Stelle dieser besonderen Geschicklichkeit eine Arbeit setzt, die jedermann verrichten kann, vermehrt sie die Konkurrenz unter den Arbeitern.
(boeckler.de/pdf/p_study_hbs_326.pdf, Zugriff 31.03.2017)
(Karl Marx: Rede über die Frage des Freihandels, Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 4, S.451)